Alfons Gorbach
Aus Liebe zu Österreich
01.09.2025 7 min
Zusammenfassung & Show Notes
Alfons Gorbach wird am 2. September 1898 in Imst in Tirol geboren und besucht das fürsterzbischöfliche Knabenseminar in Graz. 1916 unterbricht er die Schule und rückt in den Krieg ein, wo er zum Offizier aufsteigt. Durch eine Kriegsverletzung verliert er sein rechtes Bein und musterst dadurch als Kriegsinvalide 1917 ab. Zurück in Graz maturiert er und inskribiert Jus an der Universität Graz. In dieser Zeit tritt er der Studentenverbindung Carolina bei und gründet die Studentenverbindung Babenberg.
Alfons Gorbach engagiert sich bei den Christlichsozialen und ab 1933 bei der Vaterländischen Front. Er ist ein strikter Gegner des Nationalsozialismus und bekämpft diesen auf allen Ebenen. 1937 verüben die Nationalsozialisten ein Bombenattentat auf ihn, welches er überlebt. Noch am 27. Februar 1938 hat er eine Großkundgebung für ein freies und unabhängiges Österreich in Graz organisieren können.
Nach der Okkupation Österreichs durch Hitler-Deutschland wird er am 16. März 1938 verhaftet und kommt mit dem ersten Transport, dem sogenannten "Prominententransport", vom 1. April 1938 ins KZ Dachau. Vom KZ Dachau wird er ins KZ Flossenbürg und zurück ins KZ Dachau überstellt.
1942 wird Alfons Gorbach schließlich enthaftet und arbeitet als Schweißer in einer Grazer Fabrik. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 wird er abermals verhaftet und über das KZ Flossenbürg ins KZ Dachau verschleppt. Dort wird er 1945 von den Amerikanern befreit.
Schon kurz nach seiner Rückkehr betätigt er sich - gegen den Willen seiner Ehefrau - politisch in der ÖVP, wird Nationalrat, später steirischer Landesparteiobmann und Bundesparteiobmann und schließlich 1961 bis 1964 Bundeskanzler der Republik Österreich. Er verstirbt am 31. Juli 1972 in Graz.
Alfons Gorbach engagiert sich bei den Christlichsozialen und ab 1933 bei der Vaterländischen Front. Er ist ein strikter Gegner des Nationalsozialismus und bekämpft diesen auf allen Ebenen. 1937 verüben die Nationalsozialisten ein Bombenattentat auf ihn, welches er überlebt. Noch am 27. Februar 1938 hat er eine Großkundgebung für ein freies und unabhängiges Österreich in Graz organisieren können.
Nach der Okkupation Österreichs durch Hitler-Deutschland wird er am 16. März 1938 verhaftet und kommt mit dem ersten Transport, dem sogenannten "Prominententransport", vom 1. April 1938 ins KZ Dachau. Vom KZ Dachau wird er ins KZ Flossenbürg und zurück ins KZ Dachau überstellt.
1942 wird Alfons Gorbach schließlich enthaftet und arbeitet als Schweißer in einer Grazer Fabrik. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 wird er abermals verhaftet und über das KZ Flossenbürg ins KZ Dachau verschleppt. Dort wird er 1945 von den Amerikanern befreit.
Schon kurz nach seiner Rückkehr betätigt er sich - gegen den Willen seiner Ehefrau - politisch in der ÖVP, wird Nationalrat, später steirischer Landesparteiobmann und Bundesparteiobmann und schließlich 1961 bis 1964 Bundeskanzler der Republik Österreich. Er verstirbt am 31. Juli 1972 in Graz.