Josef Dungl
Ein Opfer des NS- Euthanasieprogramms
04.07.2024 2 min
Zusammenfassung & Show Notes
Josef Dungl besucht in Wien das Gymnasium und wird am 15. Juni 1922 Mitbegründer der Mittelschulverbindung Donaumark. Nach der Matura beginnt er sein Jus-Studium und wird 1925 bei der Studentenverbindung Danubia aufgenommen.
Er leidet an Epilepsie, die zunächst in der Psychiatrischen Universitätsklinik behandelt wird. Deswegen kann er sein Studium nicht beenden. Am 11. Juni 1930 wird er in die Landes-Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“ auf der Baumgartner Höhe in Wien zur weiteren stationären Behandlung verlegt.
Nach dem Anschluss fällt Josef Dungl deswegen unter das NS-Euthanasieprogramm („Aktion T 4“). Er wird am 12. August 1940 in eine „Heilanstalt“ ins Altreich abtransportiert – so die „offizielle“ Lesart. Zur Tarnung erhält seine Mutter die Mitteilung, er sei in die Anstalt Sonnenstein bei Pima/Sachsen verlegt worden. In Wirklichkeit wird er am 12.August 1940 nach Schloss Hartheim bei Linz überstellt, dort am 28. August 1940 mit Gas ermordet und anschließend verbrannt.
Er leidet an Epilepsie, die zunächst in der Psychiatrischen Universitätsklinik behandelt wird. Deswegen kann er sein Studium nicht beenden. Am 11. Juni 1930 wird er in die Landes-Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“ auf der Baumgartner Höhe in Wien zur weiteren stationären Behandlung verlegt.
Nach dem Anschluss fällt Josef Dungl deswegen unter das NS-Euthanasieprogramm („Aktion T 4“). Er wird am 12. August 1940 in eine „Heilanstalt“ ins Altreich abtransportiert – so die „offizielle“ Lesart. Zur Tarnung erhält seine Mutter die Mitteilung, er sei in die Anstalt Sonnenstein bei Pima/Sachsen verlegt worden. In Wirklichkeit wird er am 12.August 1940 nach Schloss Hartheim bei Linz überstellt, dort am 28. August 1940 mit Gas ermordet und anschließend verbrannt.